Wiesbaden, 01.03.2021 – Erstmals wurden zwei Wölfe zeitgleich sicher nachgewiesen, seit die Art wieder nach Hessen zurückkehrt. Die beiden Wölfe sind auf einem Kamerafallenfoto vom 24. Februar 2021 gemeinsam an einem Rotwildkadaver zu sehen. Das Foto und weiteres Bildmaterial wurde dem Wolfsmonitoring beim Hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) zur Auswertung vorgelegt.
Identifikation der Individuen vorerst nicht möglich
Um welche Individuen es sich bei den beiden Wölfen handelt, kann anhand des Fotos nicht festgestellt werden. Dass es sich bei den Tieren um ein Paar mit der territorialen „Stölzinger Wölfin“ GW1409f sowie den im Dezember in der Region genetisch nachgewiesenen Rüden GW1939m handelt, ist möglich, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt aber nicht mit Sicherheit sagen. Der Rotwildkadaver, an dem die beiden Tiere fotografiert wurden, wurde im Auftrag des HLNUG umgehend durch einen ehrenamtlichen Wolfsberater untersucht und beprobt. Da der Kadaver zwischenzeitlich starkem Niederschlag ausgesetzt war, ist jedoch unklar, ob die genetische Analyse weitere Informationen, etwa zur Identität der Wölfe, liefern kann.
Weitere Informationen zum Wolf in Hessen auf der Homepage des HLNUG:
Das Foto der beiden Wölfe (Hinweis: Das Bild ist durch den Urheber nicht zur Veröffentlichung freigegeben.)