Neben den
Standard-Auswertungen zu allgemeinen Bodeneigenschaften und -funktionen werden
auch spezielle Themen für den Vollzug sowie angewandte Projekte bearbeitet. Hier gehen neben
der reinen Bodenbewertung weitere fachspezifische Standortfaktoren ein.
Großmaßstäbige Bodenbewertungen gewinnen als Arbeitsmittel für Verordnungen eine immer
größere Bedeutung und werden zunehmend als Bewertungsgrundlage oder Arbeitshilfe in
Verordnungen integriert. Beispiele hierfür sind die Hessische Kompensationsverordnung oder die
Direktzahlungen-Verpflichtungenverordnung.
Für die Kompensationsverordnung Hessen wurden
potenzielle Kompensationsflächen im Offenland
ermittelt und in Form von PDF-Karten bereitgestellt. Diese Daten werden zukünftig aber auch direkt
bei der Naturschutzverwaltung eingestellt.
Für die Direktzahlungen-Verpflichtungenverordnung wurde eine Bewertung von Ackerschlägen
hinsichtlich der Erosionsgefährdung vorgenommen. Die Ergebnisse werden zukünftig im Invekos-
GIS und dem BodenViewer Hessen bereitgestellt. Ein Bodenerosionsatlas Hessen ist z.Zt. in
Arbeit.