Auch, wenn die verregneten Wochen im Winter und vor allem im Frühjahr so manchem aufs Gemüt geschlagen haben: Für Gewässer und Natur in Hessen war der viele Regen ein Segen. Bäche, Flüsse und Seen sind zumeist randvoll, und die Grundwasserstände vielerorts auf einem etwas höheren Niveau als vor einem Jahr. Die Ausgangssituation für das bevorstehende hydrologische Sommerhalbjahr ist also günstiger als im letzten Jahr. Nichts desto trotz wirken die Trockenjahre 2018, 2019 und 2020 noch immer nach, in vielen Regionen Hessens gibt es nach wie vor ein Grundwasser-Defizit. Dies zeigt die diesjährige Bilanz des Hessischen Landesamtes für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) zum Ende des hydrologischen Winterhalbjahrs.