Die warmen Temperaturen locken die ersten Amphibien aus ihren Verstecken. Als Folge des Klimawandels mit dem milden Winter dieses Jahr erwachen Frösche und Kröten mancherorts schon jetzt aus ihrer Winterstarre und machen sich demnächst auf den Weg zu ihren Laichplätzen in Tümpeln und Seen. Dabei müssen sie oft Straßen und Wege überqueren und werden dabei mehrfach Opfer des Straßenverkehrs. Jetzt heißt es wieder für alle Verkehrsteilnehmer: Bitte Rücksicht nehmen und vorsichtig fahren!
Infolge der Klimaerwärmung beginnen die Amphibien immer früher mit ihrer Wanderung. Diese dauert auch länger als früher, weil die Tiere nicht mehr alle gleichzeitig, sondern in kleineren Gruppen wandern, was riskanter ist. Hinzu kommt, dass die Amphibienbestände in Hessen seit Jahrzehnten rückläufig sind.
Was kann ich zum Schutz der Tiere tun?
Der beste Artenschutz auf den Straßen ist: Fuß vom Gas! Vor allem bei Regen und Dunkelheit. Achten Sie auf mögliche kreuzende Lurche.
Auch das Einsammeln der Amphibien an den Schutzzäunen durch ehrenamtliche Helfer ist wichtig.
Garten- und Hausbesitzer sollten zudem Gullys und Lichtschächte mit feinmaschigen Netzen abdecken, damit die Tiere nicht hineinfallen können. Diese sollten Sie regelmäßig kontrollieren, ob Tiere hineingefallen sind. Falls ja, helfen Sie ihnen vorsichtig heraus. Sollten Sie dabei einen Feuersalamander entdecken, freuen wir uns, wenn Sie uns diesen melden. Alle Infos dazu finden Sie hier: www.hlnug.de/themen/naturschutz/tiere-und-pflanzen/arten-melden/feuersalamander