Verregnet, nass, zu kalt – das Wetter im vergangenen halben Jahr kam vielen nicht vor wie ein „richtiger“ Sommer. Dabei war es gar nicht so schlecht, sondern durchwachsen, wie die Bilanz des Hessischen Landesamtes für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) zeigt: In den Monaten Mai bis August gingen überdurchschnittliche Regenmengen nieder, die die langjährigen Mengen um jeweils 10 bis 20 Prozent überschritten. Dafür endete das Sommerhalbjahr 2021 aber mit einem sehr trockenen Frühherbst. Die Grundwassersituation hat sich im Vergleich zum letzten Jahr leicht verbessert, dennoch stellt die jüngste Entwicklung noch keine nachhaltige Trendumkehr dar. So sind die aus den trockenen Vorjahren resultierenden Defizite im Grundwasser noch nicht vollständig ausgeglichen. Für eine nachhaltige Erholung wären weitere ergiebige Niederschläge über einen längeren Zeitraum notwendig.
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