Wer dieser Tage trotz sengender Hitze draußen unterwegs ist, dem bietet sich vielerorts ein trauriges Bild – nicht nur wir Menschen leiden unter den hohen Temperaturen und der Trockenheit, auch die Natur: Welke Gärten und Felder, ausgetrocknete Bäche, Niedrigwasser in Flüssen, strohige Wiesen und kahle Wälder – nach mehr als zwei Monaten ohne ausreichend Regen herrscht in weiten Teilen Hessens Dürre. Vor diesem Hintergrund erreichen das Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) derzeit zahlreiche Anfragen von Medien und Öffentlichkeit. Eine Pressemitteilung und ein Hintergrundpapier sollen zur Einordnung dienen.
Was wir gerade erleben, ist ein Extremsommer, wie es ihn zwar auch früher schon vereinzelt gegeben hat, im Zuge des Klimawandels aber werden solche heißen und trockenen Phasen zunehmend häufiger: „So ein Sommer wird in 30 Jahren normal sein. Heute empfinden wir das als extrem, aber, wenn wir nicht sehr energisch Klimaschutz betreiben, wird das Mitte dieses Jahrhunderts ein durchschnittliches Jahr sein“, so HLNUG-Präsident Prof. Dr. Thomas Schmid.