Ein enges Straßennetz, Schottergärten und Mähroboter, fehlende Hecken und Säume in der Landschaft – Igel haben es auch in Hessen zunehmend schwer. Zusätzlich machen warme Winter dem kleinen Winterschläfer zu schaffen. In der Roten Liste der Säugetiere Hessens von 2023 wurde der Igel bereits auf die Vorwarnliste gesetzt. Wenig später stufte die Weltnaturschutzunion (IUCN) in ihrer 2024 veröffentlichten Roten Liste der bedrohten Arten den Igel erstmals auf internationaler Ebene als "potenziell gefährdet" ein.
In Anlehnung an das bundesweite Monitoring-Projekt „Deutschland sucht Igel und Maulwurf“ ruft das ZfA im Hessischen Landesamtes für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) in einem bundesweit abgestimmten Aktionszeitraum vom 16. bis 26. Mai zur Meldung von Igeln in Hessen auf. „Wir freuen uns über alle, die sich an der Aktion beteiligen und im genannten Zeitraum ganz besonders intensiv in ihrem Garten oder bei Spaziergängen nach Igeln Ausschau halten, um uns ihre Beobachtungen zu melden“, so die Biologin Irene Glatzle vom HLNUG. Weitere Informationen zu der Meldeaktion finden Sie in unserer Pressemitteilung.