Sie ist eine der größten Schlangenarten Europas und auch in Hessen heimisch: die Äskulapnatter. In Hessen wurden bereits männliche Tiere mit einer Länge von bis zu 186 cm gefunden. In Deutschland und auch in Hessen ist die Schlange selten: Auf hessischem Gebiet waren bis zuletzt nur zwei isolierte Vorkommen in Südhessen bekannt. Jüngste Meldungen zeigen nun aber, dass es auch in Mittelhessen im Wetteraukreis ein Vorkommen gibt. In Deutschland und damit auch in Hessen gilt die Schlange als „stark gefährdet“. Um die Art zu schützen und zu fördern, können– auch im privaten Garten – verschiedene Maßnahmen umgesetzt werden. Dazu gehört beispielsweise die Anlage künstlicher Nisthilfen, die Freistellung und Pflege von Trockenmauern sowie das Errichten von Tagesverstecken.
Alle Sichtungen und Beobachtungen von Äskulapnattern in Hessen können über das HLNUG-Meldeportal unter hlnug.de/aeskulapnatter online gemeldet werden. Durch die Meldungen können Rückschlüsse auf die Verbreitung der Art in Hessen getroffen und, wie in dem jüngsten Fall, neue Vorkommen in Hessen entdeckt werden.
Weitere Informationen dazu finden Sie in unserer Pressemitteilung.