Kaum noch Flüge und weniger Betrieb auf dem Flughafen – die Corona-Pandemie hat Auswirkungen auch auf unsere Luft: Rund um den Frankfurter Flughafen ist die Belastung mit Ultrafeinstaub teilweise stark gesunken.
Zu diesem Schluss kommt das Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) in seinem dritten „Bericht zur Untersuchung der regionalen Luftqualität auf ultrafeine Partikel (UFP) im Bereich des Flughafens Frankfurt“. Die neuen Messungen belegen einmal mehr, dass der Luftverkehr einen erheblichen Anteil an der Ultrafeinstaub-Belastung in der Umgebung des Frankfurter Flughafens hat: Seit im Zuge der Corona-Pandemie weniger geflogen wurde, nahm auch die UFP-Konzentration in der Umgebung des Flughafens ab, und zwar immer dann besonders deutlich, wenn der Wind zu den Betriebszeiten des Flughafens aus dessen Richtung wehte. Am stärksten sank die UFP-Belastung an den Messstandorten nordöstlich des Flughafens, die sich aufgrund der typischerweise vorherrschenden Windrichtung häufig in der Abluft des Flughafens befinden.
Ultrafeine Partikel sind die kleinsten festen Partikel in der Luft – sie können aufgrund ihrer geringen Größe besonders tief in den menschlichen Körper eindringen. Das Hessische Landesamt für Naturschutz Umwelt und Geologie (HLNUG) hat 2015 mit der Untersuchung von UFP begonnen und seitdem seine Messaktivitäten kontinuierlich ausgebaut.
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