Geogefahren – wie Rutschungen, Felsstürze, Erdfälle, Senkungsmulden oder Erdbeben – sind geologisch bedingte Naturgefahren, die zu Schäden an Infrastruktur und Gebäuden sowie zur Bedrohung von Menschenleben führen können. In der Veröffentlichung „Geogefahren in Hessen – Gravitative Massenbewegungen und Erdbeben“ werden vorliegende Informationen über Massenbewegungen und Erdbeben anhand exemplarischer Fallbeispiele anschaulich dargestellt. Hierzu wurde eine fernerkundliche Verdachtsflächenkartierung von Rutschungen mit digitalen Geländemodellen sowie Luft- und Satellitendaten durchgeführt, mit deren Hilfe systematisch typische Bewegungsstrukturen identifiziert wurden. Durch eine Korrelation mit vorhandenen Kartenwerken, ingenieurgeologischen Spezialkartierungen, Archivmaterial und Literatur sowie einer repräsentativen ingenieurgeologischen Geländekartierung wurden gebietsspezifische und ingenieurgeologische Auswertungen der Massenbewegungen durchgeführt, dessen Ergebnis innerhalb dieser Veröffentlichung dargestellt werden.
Neben Massenbewegungen stellen Erdbeben eine der häufigsten in Hessen auftretenden Geogefahren dar. Es wird die Erdbebensituation und die damit verbundene Gefahrenlage in Hessen, als auch grundlegende Informationen zur Überwachung von Erdbeben in Hessen durch die Fachstelle des Landes Hessen für Erdbeben, den Hessischen Erdbebendienst, beschrieben.
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