Sterbende Bäume, trockene Bäche und staubige Böden: Ein weiterer regenarmer Sommer hat Hessen getroffen. Dadurch litten Seen, Flüsse und Bäche im hydrologischen Sommerhalbjahr, das von Mai bis Oktober dauert, unter Niedrigwasser. Auch in den hessischen Böden war die Trockenheit zu spüren. Da es bereits im Frühjahr wenig geregnet hat und die Wasserstände im Sommer jahreszeitlich bedingt sanken, lagen die Grundwasserstände Ende Oktober etwas niedriger als im Vorjahr. Die niedrigen Grundwasserstände sind maßgeblich auf die zehnmonatige Trockenperiode im Jahr 2018 zurückzuführen, von der sich die Fließgewässer und die Grundwasserstände noch immer nicht erholt haben.
„Der Klimawandel wirkt sich zunehmend auch auf Hessen aus. Wir werden uns auf diese Veränderungen einstellen und daran anpassen müssen“, sagt der Präsident des Hessischen Landesamtes für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG), Professor Thomas Schmid.
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