Luftschadstoffe: Von der Messung zum veröffentlichten Wert (in 8 Bildern)
Luftschadstoffe: Von der Messung zum veröffentlichten Wert
① In der Luft befinden sich Schadgase und Partikel.
② Luftmessstationen sind klimatisierte Container, an denen kontinuierlich die Konzentration von Luftschadstoffen gemessen wird.
③ Die Außenluft wird über ein Probenahmerohr zu den verschiedenen Luftschadstoffmessgeräten im Inneren der Messstation geführt.
④ Die Messgeräte erfassen die Konzentration der Luftschadstoffe, sie erzeugen Messsignale. Diese werden zur Verarbeitung an den Messstationsrechner übertragen, welcher aus den Messdaten Halbstundenmittelwerte ermittelt.
⑤ Sämtliche Daten werden vom Messstationsrechner an Messnetzzentrale im HLNUG übertragen und dort auf Servern gespeichert. Die automatisierte Übertragung erfolgt jede halbe Stunde über eine mobile Datenverbindung.
⑥ Die Messwerte werden sowohl automatisch als auch manuell überprüft, ob sie korrekt und nachvollziehbar sind. Zum Beispiel können Messwerte durch Gerätefehler verfälscht sein. Diese Plausibilitätsprüfung erfolgt in mehreren Stufen und schließt mit Blick auf die Werte eines gesamten Kalenderjahres ab.
⑦ Eine regelmäßige Berichterstattung der erhobenen Messdaten - zum Beispiel an das Umweltbundesamt - ist gesetzlich vorgeschrieben. Weiterhin veröffentlicht das HLNUG die Messwerte in lufthygienischen Monats- und Jahresberichten.
⑧ Die Messwerte werden auf Anfrage weitergegeben und sind auch an verschiedenen Stellen abrufbar, zum Beispiel im Messdatenportal auf der Homepage des HLNUG.