Bekanntmachungen
Hier finden Sie Bekanntmachungen zu folgenden Themen:
Werkvertragsvergabe 2022
AMPHIBIEN
FISCHE
KÄFER
Gutachten zu Laufkäfer-Monitoring in Hessen 2022
LIBELLEN
MOLLUSKEN
PFLANZEN / MOOSE
Bundesstichprobenmonitoring 2022 des Frauenschuhs (Cypripedium calceolus) in Hessen (Art der Anhänge II + IV der FFH-Richtlinie) und Aktualisierung des Artenhilfskonzepts
REPTILIEN
SÄUGETIERE
SCHMETTERLINGE
Bundes- und Landesmonitoring 2022 des Skabiosen-Scheckenfalters (Euphydryas aurinia; Art des Anhangs II der FFH-Richtlinie) in Hessen
Bundesmonitoring 2022 des Blauschillernden Feuerfalters (Lycaena helle; Art der Anhänge II und IV der FFH-Richtlinie) in Hessen
Bundesmonitoring 2022 des Schwarzen Apollos (Parnassius mnemosyne; Art des Anhangs IV der FFH-Richtlinie) in Hessen
Bundesstichprobenmonitoring 2022 zur Erfassung des Thymian-Ameisenbläulings, des Dunklen und des Hellen Wiesenknopf-Ameisenbläulings (Phengaris arion, P. nausithous und P. teleius; Arten der Anhänge II und/oder IV der FFH-Richtlinie) in den Naturräumlichen Haupteinheiten in Hessen
WEITERE INSEKTEN
Gutachten zum Wildbienen-Monitoring in der Agrarlandschaft in Hessen 2021/22
PSEUDOSKORPION

Informationen und Karten für Landwirtinnen und Landwirte, Flächeneigentümerinnen und Flächeneigentümer und sonstige Interessierte zur Hessischen Lebensraum- und Biotopkartierung (HLBK) im Jahr 2023 finden Sie im Download-Bereich auf den Seiten zur HLBK.
Amphibien: Geburtshelferkröte, Gelbbauchunke, Knoblauchkröte, Kreuzkröte, Moorfrosch, Wechselkröte
Fische: Schlammpeitzger
Invasive Tier- und Pflanzenarten
Käfer: Eremit
Libellen: Helm-Azurjungfer, Große Moosjungfer
Pflanzen, Moose, Bärlappe: Frauenschuh, Sand-Silberscharte, Grünes Besenmoos, Kugelhornmoos, Bärlappe, Verantwortungsarten
Reptilien: Äskulapnatter, Kreuzotter
Säugetiere: Feldhamster, Luchs, Mopsfledermaus
Schmetterlinge: Blauschillernder Feuerfalter, Schwarzer Apollo, Skabiosen-Scheckenfalter
Mollusken: Bachmuschel
Krebse: Steinkrebs
Bei Interesse wenden Sie sich bitte an uns.
Die Notwendigkeit, unser menschliches Handeln auf die natürlichen Grundlagen und die naturgegebenen Grenzen der Leistungsfähigkeit unserer Umwelt auszurichten, ist für uns alle zu einer Lebens- wenn nicht Überlebensfrage geworden. Raumordnung, Landesplanung und Umweltschutz vollziehen sich damit nicht mehr nur in kultur- und wirtschaftsräumlichen Kategorien, sondern zunehmend in ökologisch-naturräumlichen. Erhebungen und Planungen auf der Basis überkommener oder durch Gebietsreformen komplex zusammengefasster Verwaltungseinheiten sowie wirtschaftsgeographischer Standortsgliederung bedürfen des Bezuges auf den Naturraum als dem Flächenbegriff unserer besiedelbaren, benutzbaren, gestaltbaren und nur bis zu einem gewissen Grade auch belastbaren Umwelt.
Der Durchführung und kartenmäßigen Darstellung der naturräumlichen Gliederung Deutschlands (Karte zum Handbuch der naturräumlichen Gliederung im Maßstab 1 : 1 000 000 herausgegeben von E. Meynen und J. Schmithüsen) folgte eine systematisch gelenkte "geographische Landesaufnahme" im Maßstab 1 : 200 000 durch die Bundesforschungsanstalt für Landeskunde und Raumordnung und von ihr örtlich und blattweise beauftragte Bearbeiter. Diese geographische Landesaufnahme liegt seit 1971 für Hessen flächendeckend vor. Ziel meiner Mitarbeit an dieser geographischen Landesaufnahme war es, für das Verwaltungsgebiet des Landes Hessen eine vollständige und detaillierte Übersicht der Naturräume für Zwecke der Umweltforschung und Umweltplanung zu gewinnen.
Als Ergebnis dieser Bemühung wurden erstmals 1974 in der Hessischen Landesanstalt für Umwelt eine Karte der naturräumlichen Gliederung Hessens auf der Basis vorliegender Karten der geographischen Landesaufnahme gefertigt und die Naturräume Hessens in den so genannten Haupteinheiten der naturräumlichen Gliederung kurz erläutert. Die nunmehr notwendig gewordene Neuauflage von Textbuch und Karte hat dies beibehalten.
Zusammen mit der kürzlich erschienenen maßstabgleichen "Standortkarte der Vegetation in Hessen", bearbeitet von 0. Klausing und A. Weiß (Schriftenreihe der Hessischen Landesanstalt für Umwelt, Heft 33, Wiesbaden 1986), und mit der ebenfalls im gleichen Maßstab neu erschienenen "Gewässergütekarte - Biologischer Gewässerzustand in Hessen", in der Hessischen Landesanstalt für Umwelt bearbeitet von W. Klös (herausgegeben vom Hessischen Minister für Umwelt und Reaktorsicherheit, Wiesbaden 1987), verfügt Hessen nunmehr über eine in sich geschlossene ökologisch-naturräumliche Bestandsaufnahme des Landes. Diese drei Karten sind daher als in einem ökologisch übergreifenden Zusammenhang stehend zu sehen und zu benutzen.
Die Neuauflage der vorliegenden Broschüre besorgte in der Hessischen Landesanstalt für Umwelt Herr Albrecht Weiß. Ihm gilt mein besonderer Dank. Darüber hinaus danke ich allen Kollegen und Mitarbeitern, die seinerzeit und jetzt erneut zum Zustandekommen von Text und Karte beigetragen haben.
Verfasser: Dr. Otto Klausing, Wiesbaden 1988.
Naturschutzdaten basieren zu einem großen Teil auf den Arbeiten vieler im ehrenamtlichen Naturschutz tätigen Spezialisten. Das Land Hessen, vertreten durch das HLNUG, und die hessischen Naturschutzverbände und –vereine kooperieren daher bei der landesweiten Erfassung von Tier- und Pflanzenarten. Kooperationspartner des Landes Hessen sind:
- Arbeitskreis Heimische Orchideen (AHO) Hessen e. V.
http://www.aho-hessen.de/
- Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, Landesverband Hessen e. V. (BUND Hessen)
https://www.bund-hessen.de/
- Botanische Vereinigung für Naturschutz in Hessen e. V. (BVNH)
http://www.bvnh.de/
- Naturschutzbund Deutschland (NABU), Landesverband Hessen e. V.
https://hessen.nabu.de/
- Arbeitsgemeinschaft Amphibien- und Reptilienschutz in Hessen e. V. (AGAR)
http://www.agar-hessen.de/
- Faunistische Landesarbeitsgemeinschaft Hessen e. V. (FLAGH)
http://www.flagh.de/
- Hessischer Tauchsportverband e. V. (HTSV)
https://www.htsv.org/
- Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW), Landesverband Hessen e. V.
https://www.sdwhessen.de/