Signalkrebs (Pacifastacus leniusculus)
Lebensraum: Aquatisch (Süßwasser)
Ursprüngliches Areal: Nordamerika
Listung: 03.08.2016
Unterliegt: Management (Art. 19)
Gefahren: Kann Krebspest übertragen.
Ersteinfuhr: 1972
Erstnachweis: 1972
Merkmale: Bis zu 18 cm lang, Maximalwerte bis 25 cm. Körper braun/oliv bis schwarz. Panzer glatt, ohne seitliche Dornen. Zwei Paar Augenleisten. Keine Dornen im Bereich der Nackenfurche. Türkiser Fleck im Scherengelenk, der auch nur schwach ausgebildet sein oder fehlen kann, Scherenunterseite rot.
Verwechslungsmöglichkeiten: Kombination aller o.g. Merkmale artspezifisch. Einheimischer Edelkrebs (Astacus astacus) hat mindestens einen stumpfen Dorn hinter der Nackenfurche, seine Gelenkhaut im Scherengelenk ist meist rot. Beim einheimischen Steinkrebs (Austropotamobius torrentium) ist die Scherenunterseite nie rot. Der einheimische Dohlenkrebs (A. pallipes) hat Dornen hinter der Nackenfurche.
Beseitigungs-/Kontrollmaßnahmen: Lebendfang mit Krebstellern oder Reusen sowie durch Absammeln, Zäunung und Ablassen des Gewässers, Besatz mit Raubfischen, Einbau von Öko-Sperren in Kanälen.
Quelle der Daten: Bundesamt für Naturschutz, BfN-Schriften - 654

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