Blaubandbärbling (Pseudorasbora parva)
Lebensraum: Aquatisch (Süßwasser)
Ursprüngliches Areal: Temperates Asien
Listung: 03.08.2016
Unterliegt: Management (Art. 19)
Gefahren: Nahrungskonkurrenz mit einheimischen Fischarten. Starke Prädation auf Zooplankton, Wirbellose und Fischlaich.
Ersteinfuhr: 1964/83
Erstnachweis: 1984
Merkmale: Bis zu 10 cm lang, Maximalwerte bis zu 11 cm. Langgestreckter, spindelförmiger, leicht hochrückiger Körper, Kopf läuft relativ spitz aus. Kleines Maul, oberständig mit schräg nach oben gerichteter Mundspalte. Silbrig grau bis beige gefärbt. Während der Laichzeit tragen die Männchen ein Hochzeitskleid und sind fast ganz schwarz. Dunkler, metallisch glänzender Längsstreifen entlang des Seitenlinienorgans, der bei adulten Tieren fehlen kann. Schuppen groß und dunkel umrandet, wirken wie eine Netzzeichnung. Kann knackende Geräusche erzeugen, die über einige Meter zu hören sind und etwa ein bis drei Sekunden andauern.
Verwechslungsmöglichkeiten: Ähnelt dem größeren einheimischen Gründling (Gobio gobio), der jedoch ein Paar Barteln, ein unterständiges Maul und eine Längsreihe dunkler Flecken an den Flanken hat. Unterscheidet sich vom einheimischen Moderlieschen (Leucaspius delineatus) u.a. durch größere Schuppen und eine kurze Afterflosse mit nur neun Strahlen.
Beseitigungs-/Kontrollmaßnahmen: Lebendfang durch Elektrobefischung, Ablassen des Gewässers.
Quelle der Daten: Bundesamt für Naturschutz, BfN-Schriften - 654

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